STADTPOKAL 2015|2016
Kicker-Arena-Pokal des SFV Halle 2015/2016
22.02.2016 - Bunesen ziehen gegen effektive Reideburger den Kürzeren
2:4 (0:2)
Stadtpokal Viertelfinale
SG Buna Halle: Oliver Bensch – Tom Wachsmann, René Rath, Ron Schwarz – Florian Sieb, Sascha Gerber, Christian Prägert, Tim Wagner – Felix Sieb (MK) – Eric Finsterbusch, Jens Rath (71. Nils Herrmann)
Reideburger SV: Mathias Fahr – Jan Wolke (MK), Johannes Ratzka, Robert Voß, Alexander Beck – Paul Keilholz (63. Philipp Mitzner), Jens Gutowski (69. Christian Beck), Peter Stiller (80. Christoph Kügerl), John Teubner – Willi Schulz, Sven Pfeiffer
Tore: 0:1 Jens Gutowski (21.); 0:2 Willi Schulz (33.); 1:2 Jens Rath (59.); 1:3 Peter Stiller (62.); 2:3 Felix Sieb (64.); 2:4 Philipp Mitzner (84.)
Verwarnungen: R. Rath/ A. Beck
Am vergangenen Samstag bestritten die Bunesen im Rahmen des Stadtpokal-Viertelfinales auf heimischen Platz gegen den Reideburger SV das erste Pflichtspiel im Kalenderjahr 2016. Dabei trat die Mannschaft um die Trainer Huth/ Stoll/ Vetter stark ersatzgeschwächt an. Neben Mannschaftskapitän Martin Franke fehlten mit Yves Pfeiffer, Christian Ilgner, Jan Schumann, Timo Prellwitz, Marcus Walther und Danny Runge gleich sieben Akteure. Das Spiel wurde aufgrund der Witterungsverhältnisse unter der Leitung von Oliver König auf dem „roten Kunstrasen“ in der Lilienstraße ausgetragen.
Den besseren Beginn erwischte die SGB ohne sich klare Torchancen herauszuspielen. Allerdings war man von Anpfiff weg insbesondere im Mittelfeld präsent und ließ demnach die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Ein erster Annährungsversuch bot der Distanzschuss von Prägert, welchen Fahr im Nachfassen parierte (13.). Auf der anderen Seite versuchte der RSV seine Angriffe vor allem über die Außen zu initiieren, um dann mit Flanken die Stürmer zielgerichtet zu bedienen. Der Führungstreffer von Jens Gutwoski fiel jedoch etwas überraschend. Nachdem eine Hereingabe von der linken Seite bereits geklärt schien, fasste sich Gutowski ein Herz und zog aus zentraler Position ab, sodass das Leder nicht unhaltbar für Bensch über ihn zum 0:1 hereinfiel (21.). Nach dem Rückstand verloren die Hausherren ein wenig den Faden, wonach die Reideburger besser ins Spiel kamen. In der Folge konnte Gerber eine Flanke der Gäste mit viel Risiko im letzten Moment noch zur Ecke klären (26.). Auf der Gegenseite ergab sich für Finsterbusch nach tollem Pass von Gerber die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Fahr behielt im Duell die Oberhand (28.). In der 33. Minute sollten die Bunesen den nächsten Rückschlag erhalten. Nach einem schönen Flankenlauf von Keilkolz gestaltete sich Wachsmanns Klärungsversuch als optimale Vorlage für Willi Schulz, der etwas glücklich Bensch mit der Hacke tunnelte und somit den zweiten Gästetreffer besorgte (33.). Bis zum Pausenpfiff ergab sich für die Neustädter noch eine Chance durch Felix Sieb, der aus dem Gewühl heraus Fahr zu einer Parade zwang (39.). Infolgedessen gingen die Gäste mit einer komfortablen 2:0-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel nahm das Angriffsspiel der Bunesen wieder mehr Fahrt auf. Demnach ergab sich für Jens Rath bereits in der 49. Minute die Chance zum Anschlusstreffer. Dabei wurde schnell über die rechte Seite gespielt, sodass Florian Sieb die Übersicht für den im Rückraum postierten Schwarz behielt. Dessen Schuss wurde zur unfreiwilligen Vorlage für Rath, der das Leder in die Torecke spitzelte, sodass Fahr mit einem tollen Reflex seine Vordermannschaft vor dem Gegentor bewahren konnte (49.). Kurz darauf prüfte René Rath den Schlussmann des RSV mit einem Distanzschuss (54.). Der Anschlusstreffer sollte aber nur wenig später dann zur Freude der SGB fallen. Nach einem Eckball von Felix Sieb war der Oldie Jens Rath per Kopf zur Stelle und verkürzte (59.). Allerdings war diese Freude nur von kurzer Dauer, denn die Gäste schlugen nur drei Minuten später zurück. Ähnlich wie beim ersten Tor schien die Situation, diesmal nach einem Eckball, schon geklärt. Jedoch gewannen die Gäste den „zweiten Ball“, sodass Stiller die nachfolgende Flanke von Keilholz am ersten Pfosten aus Nahdistanz unbedrängt mit dem Kopf verwerten konnte (62.). Jetzt ging es jedoch Schlag auf Schlag. Nur 120 Sekunden später waren wieder die Hausherren dran. Sascha Gerber bediente den enteilten Finsterbusch, der im letzten Moment von Ratzka noch geblockt werden konnte. Nutznießer der Situation war Felix Sieb, der den abspringenden Ball an Fahr vorbeischob (64.). Nur wenig später markierte Christian Prägert nach schöner Einzelleistung sogar den Ausgleich, welcher jedoch erst im Nachgang durch den Hinweis des Schiedsrichterassistenten aufgrund eines Handspiels versagt wurde (69.). Auf der anderen Seite bewahrte Oliver Bensch im 1 vs. 1 gegen Schulz sein Team vor dem Knockout (74.). Die Bunesen drückten weiter auf den Ausgleich und hatten durch Finsterbusch und den eingewechselten Herrmann gleich zweimal die Möglichkeit zum 3:3. Jedoch vergab Finsterbusch zunächst etwas überhastet gegen Fahr (74.) und Herrmann wurde kurz vor dem Schuss noch energisch vom Defensivmann der Gäste gestört (79.). Aufgrund dessen, dass die Bunesen nun alles auf eine Karte setzten, ergaben sich zwangsläufig gute Kontermöglichkeiten der Gäste. So sorgte der eingewechselte Mitzner nach fahrlässigem Ballverlust in der Defensive der Neustädter mit einem strammen Schuss an die Unterkante der Latte und von dort aus ins Netz für die Entscheidung. Hierbei war Keeper Bensch chancenlos (84.). Die letzte gute Möglichkeit der Hallenser hatte Tim Wagner auf dem Fuß, der gekonnt Keeper und Abwehrspieler des RSV ins Leere rutschen ließ, jedoch von einem heraneilenden Verteidiger beim Schuss in das verwaiste Tor erfolgreich gestört wurde (89.). In der Nachspielzeit trafen die Gäste auch ein fünftes Mal. Dieser Treffer wurde jedoch aufgrund einer sehr strittigen Abseitsentscheidung nicht anerkannt. Folglich blieb es beim 2:4, woraufhin die Bunesen im Pokal ihre Segel streichen müssen und der Reideburger SV nun im Halbfinale steht.
Nach der unnötigen und ärgerlichen Pokalpleite setzten die Bunesen den Negativtrend aus der Hinrunde fort. Es gilt schleunigst die Ruder herumzureißen, um einen zählbaren Rückrundenstart in der Landesklasse zu erspielen. Sollte dies nicht gelingen, agieren die Hallenser in den kommenden Spielen klar gegen den Abstieg. Die für die kommende Woche angesetzte Partie gegen den SV Großgrimma vom 17. Spieltag wurde bereits aufgrund der nichtübereinkommenden Anstoßzeit voraussichtlich auf den 05.05.2016 verschoben. Infolgedessen gastieren die Bunesen am 05.03.2016 erst wieder beim VfB Nessa.
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vs.
Am kommenden Wochenende empfangen die Bunesen aus Neustadt im halleschen Stadtpokalviertelfinale das Team vom Reideburger SV. Somit stehen sich zwei Landesklassevertreter gegenüber. Dabei belegen beide Mannschaften in ihren Staffeln aktuell den 8. Tabellenrang, wonach die Zuschauer sicherlich eine ausgeglichene Partie erwarten dürfen. Bereits in der Sommervorbereitung standen sich beide Teams auf neutralem Platz gegenüber. Damals behielt die Huth-Elf durch Tore von Walther, Ilgner, Prägert und Prellwitz die Oberhand und gewann mit 4:0. Darüber hinaus ist dies das Spiel der beiden letztjährigen halleschen Stadtmeister, denn die Reideburger folgten den Bunesen im Sommer 2015. Hinsichtlich der Pokalsaison zeigen sich auch bei den beiden Teams deutliche Parallelen auf. Nachdem beide Vereine die 1. Runde durch ein Freilos schadlos überstanden, kegelten beide Teams in der 2. Runde einen Stadtoberligisten mit 3:2 mühselig raus. Während sich der RSV bei HTB Halle behauptete, taten sich die Neustädter bei der TSG Kröllwitz denkbar schwer. Ein besonderes Augenmerk sollte die Defensivabteilung der Männer von der Lilienstraße auf Willi Schulz (7 Tore) und Florian Lang (5 Tore) legen.
Bei den Bunesen hingegen werden mit Marcus Walther (Rotsperre aus der Liga), Yves Pfeiffer (dienstliche Abwesenheit) sowie voraussichtlich Jan Schumann und Martin Franke vier Stammkräfte fehlen. Nichtsdestotrotz winkt dem Team von Huth, Stoll & Vetter erstmals seit Jahren der Halbfinaleinzug im Stadtpokal. Gespielt wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Schotterplatz in der Lilienstraße.
| FS
16.11.2015 - Holpriger Weg ins Viertelfinale
2:3 (1:1)
TSG Kröllwitz: Fritz Fahnert – Tom Brylok, Robert Förster, Alexander Bellmann – Alexander Labsch, Georg Thum, Max Fahnert, Till Wolf (MK), David Morche – Julius Mothes, Andor Krizsan
SG Buna Halle: Oliver Bensch – Jens Rath, Martin Franke (MK), Jan Schumann (38. René Rath) – Florian Sieb, Sascha Gerber, Christian Prägert, Tim Wagner – Felix Sieb – Marcus Walther (46. Eric Finsterbusch), Timo Prellwitz (65. Christian Ilgner)
Schiedsrichter: Gerald Linke
Tore: 1:0 Andor Krizsan (29.); 1:1 Christian Prägert (33.); 1:2 Tim Wagner (53.); 2:2 David Morche (68.); 2:3 Eric Finsterbusch (79.)
Verwarnungen: D. Morche/ J. Rath, S. Gerber, O. Bensch
So viel vorweggenommen: es war für die Bunesen ein hartes Stück Arbeit, um die TSG Kröllwitz aus dem Stadtpokal zu kicken. Auf schwierigem Geläuf waren die Neustädter zu Gast am Donnersberg. Bereits zweimal musste man in den vergangenen drei Pokaljahren hier antreten, wobei man sich beide Male (6:1 und 4:2) durchsetzen konnte. Diesmal musste Trainer Wolfgang Huth auf Pfeiffer, Wachsmann und Klüver verzichten. Nichtsdestotrotz war das Ziel klar. Die SGB wollte mit einem Erfolg das Viertelfinale des halleschen Stadtpokals erreichen.
Bilder: M. Kulka
| FS
Wenn am kommenden Sonnabend die Bunesen erstmals in das Geschehen des Stadtpokals 2015/2016 eingreifen, dann ist der Gegner kein unbekanntes Blatt. Bereits zweimal traf man in den letzten drei Jahren im Pokal aufeinander. Nachdem man sich 2012 aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung mit einem Dreierpack von Oleksandr Kuliyevych in der zweiten Halbzeit noch relativ deutlich mit 6:1 durchsetzen konnte, hatte man im September 2014 beim 4:2-Erfolg deutlich mehr Mühe. Letztendlich konnte sich das Huth-Team trotz zweimaligen Rückstandes und schockierender Kopfverletzung von Marcus Walther behaupten. Zwei weitere Duelle gab es in der Stadtoberligasaison 2013/2014, wonach die Partie bei der TSG mit 2:2 endete. Im Rückspiel drehten die Neustädter den Spielverlauf und gewannen nach Rückstand noch mit 3:1. In der laufenden Spielserie belegt das Team von Spielertrainer Frank Taschner mit 9 Punkten aus zehn Partien den 14. Platz und somit den ersten Nichtabstiegsplatz. Zudem setzte sich die TSG souverän mit 5:0 in der 1. Pokalrunde bei der SG 05 Halle durch. Die Hintermannschaft um Martin Franke sollte bei dem anstehenden Aufeinandertreffen insbesondere ein Auge auf Max Fahnert richten. Der 19-jährige Angreifer der TSG Kröllwitz war in der Liga schon sieben Mal erfolgreich.
Für die Bunesen ist klar, dass nach der schwachen Leistung gegen die SG Reußen zum einen eine Wiedergutmachung gefällig ist und zum anderen alles andere als ein Weiterkommen ins Viertelfinale eine Blamage darstellt. Jedoch weiß jeder Fußballfan, dass der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze schreibt. In einer Partie kann demnach viel passieren, wonach die Underdogs des Öfteren für Überraschungen gesorgt haben. Neben den verletzten Wachsmann und Pfeiffer sind aktuell keine Ausfälle bei den Neustädtern bekannt. Angepfiffen wird die Pokalpartie in Kröllwitz bereits um 13:00 Uhr.
| FS
Vor knapp anderthalb Wochen traten auch die ersten halleschen Mannschaften im Kreispokal an. In der ersten Runde standen sich aber ausschließlich Mannschaften aus der Stadtoberliga und der Stadtliga gegenüber. Die acht Landesklasse-Vertreter durften hierbei noch zuschauen. Nun müssen auch sie in Runde zwei eingreifen. Da Titelverteidiger Blau-Weiß Dölau als Landesligist automatisch für den Landespokal qualifiziert ist, wird in diesem Jahr ein neuer Titelträger gesucht. Und da möchte das Team von der Lilienstraße endlich auch mal eine Rolle spielen. In den zurückliegenden Pokaljahren war stets früh Schluss. Nun soll der Sprung ins HWG-Stadion am Zoo endlich gelingen, wo im Spätfrühling des kommenden Jahres der Stadtpokalsieger geehrt wird.
Doch bis dahin ist es bekanntlich ein weiter Weg, bei dem nur Siege zählen. Im Achtelfinale treffen die Huth-Schützlinge jedoch auf einen alten Bekannten. Wieder einmal geht es hoch über der Saale gelegen gegen die TSG Kröllwitz. Schon letztes Jahr musste man im Achtelfinale bei der TSG antreten. Und auch da lieferte die TSG, wie immer eigentlich, einen großartigen Kampf. Am Ende setzte sich die SGB aber mit 4:2 durch. Auch im Stadtoberliga-Jahr zuvor bewies sich die TSG stets als harte Nuss. In Kröllwitz trennte man sich damals 2:2, zu Hause bogen die Bunesen noch ein 0:1 in einen 3:1-Sieg um. Gespielt werden soll eigentlich am 14.11. um 13 Uhr. Hierbei kommt es für die SGB allerdings zu einem Terminkonflikt. Denn am 14.11. ist in der Landesklasse bereits die vorgezogene Partie gegen Blau-Weiß Zorbau II angesetzt. Es bleibt abzuwarten, wie dieses Problem gelöst wird.
| SG
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